So coache ich

 

Coaching fördert die Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit. Anders als im Training oder in der Beratung steht hier nicht die Vermittlung von Wissen oder Fertigkeiten im Fokus. Vielmehr unterstütze ich Coachees durch wirkungsvolle Fragen und passende Interventionen dabei, Lösungen für ihre Anliegen zu finden und umzusetzen.

Im Gegensatz zu Beratungsprozessen gebe ich dabei nicht vor, selbst die „richtigen“ Antwort auf die Fragen der Coachees geben zu können, sondern lade als Experte für den Coachingprozess zu einer professionell moderierten Selbstklärung ein.

Coaching-Verständnis

Dieser Ansatz schließt keineswegs aus, dass ich im Einzelnen auch Beratungselemente in den Coachingprozess integriere – bei einem Thema wie Verbesserung des eigenen Zeitmanagements etwa kann es ja durchaus sinnvoll sein, Techniken anzubieten und konkrete Anregungen zu geben.

Dies geschieht aber immer im Wissen um meine Grenzen als Coach sowie unter der systemisch-konstruktivistischen Prämisse, dass Coachees (und eben nicht deren Coaches) Experten ihres eigenen Anliegens sind. Nur sie erleben ihre Wirklichkeit, nur sie können Auswirkungen von Veränderungen auf ihre Umwelt abschätzen und nur sie können letztlich ihre eigenen Probleme nachhaltig lösen.

Die Hauptaufgaben von Coaches bestehen demgegenüber darin, neue Sichtweisen anzuregen und ihre Coachees sowohl bei der Entfaltung der in ihnen schlummernden Ressourcen als auch bei der Planung konkreter Handlungsschritte zu unterstützen. Coaching als „Beratung ohne Ratschlag“ (Sonja Radatz) vermeidet jede Form der Zwangsbeglückung.

Sie fördert vielmehr Selbstbestimmtheit und Selbstwirksamkeit der Coachees und hilft ihnen dabei, ihr Entwicklungspotential voll zu entfalten.

Coaching

© Ives Paduch/VogelheimTV

Orientierungsgespräch und Auftragsklärung

Transparenz, Vertrauen und ein stimmiges Bauchgefühl sind Voraussetzungen erfolgreicher Coachingprozesse. Aus diesem Grund führe ich vor jedem Coaching immer ein unverbindliches kostenfreies Orientierungsgespräch. Hier sondieren wir mögliche Anliegen, besprechen, ob Coaching der richtige Ansatz für deren Bearbeitung ist, und entwickeln auch ein Gespür dafür, ob eine Zusammenarbeit für beide Seiten stimmig scheint. Zudem erkläre ich den Ablauf des Gesamtprozesses und erläutere den Aufbau der und die Arbeitsweise in den Einzelsitzungen. Dieses Erstgespräch finden online im Umfang von 30-45 Minuten statt.

Buchen Sie hier Ihr kostenfreies Orientierungsgespräch hier.

Im Coachingprozess insgesamt, wie auch in jeder einzelnen Sitzung lege ich größten Wert auf eine gründliche Auftragsklärung als Basis der für das Coaching gesetzten Ziele. Denn nur konkrete, spezifische und widerspruchsfreie Aufträge sowie Ziele, die zu erreichen in der Macht der Coachees liegen, lassen sich befriedigend bearbeiten und im Hinblick auf gewünschte Veränderungen auch evaluieren. Coaching als professionelle lösungsorientierte Methode unterscheidet sich so durch präzise Auftragsklärungen signifikant von unstrukturierten Problemgesprächen mit Kolleg*innen oder Freund*innen.

Coaching mit Dr. Nils Reschke

© Ives Paduch/VogelheimTV

Ablauf der Einzelsitzungen und Interventionen

 

Nach der Auftragsklärung für das Gesamtcoaching arbeiten wir in den Folgesitzungen an den mit dem Auftrag verbundenen Anliegen der Coachees. Wir definieren dabei zu Beginn jeder Sitzung das bestmögliche Ergebnis für die Bearbeitung des je aktuellen Anliegens. Außerdem skalieren wir eingangs den Belastungsgrad, den dieses Anliegen aktuell für den Coachee hat, um Veränderungen durch das Coaching am Ende der Sitzung greifen zu können.

Anschließend lade ich in den Sitzungen i.d.R. zur Durchführung einer zum Anliegen passenden Intervention ein; das kann etwa ein lösungsorientiertes Interview sein oder auch die Visualisierung konträrer Gedanken und Gefühle gegenüber dem Anliegen. Bringen Coachees etwa das Anliegen mit, Entscheidungen für oder wider eine Karriere in der Wissenschaft treffen zu wollen, ihre Karriere zu planen oder aber alternative Karriereoptionen zu entwickeln, analysieren wir z.B. zunächst Kompetenzen, Werte und Motivatoren, entwickeln daraufhin gemeinsam Zukunftsentwürfe und erarbeiten schließlich Umsetzungsschritte zur Realisation dieser Visionen.

Bei anderen Themen – z.B. beim Umgang mit Stress oder Fragen der Life Balance – können neben diesen kognitiven Ansätzen aber auch Techniken des NLP oder Embodiment (nach Klaus Bohne) zum Einsatz kommen. Interventionen wähle ich auf der Basis langjähriger Erfahrung aus und mache ihren Ansatz und ihre Wirkungsweise transparent, denn gewählte Methoden dürfen meiner Ansicht nach kein Überraschungs-Ei für Coachees sein. Vorgeschlagene Interventionen sind vielmehr nur Angebote, nie Verpflichtungen. Auch hier entscheidet letzten Endes der Coachee als Experte seines Anliegens darüber, ob eine Intervention stimmig ist und durchgeführt werden soll.

Interventionen sind kein Beiwerk, sondern grundlegende Vorgehensweisen, um Coaching-Ziele zu erreichen und Veränderungsprozesse wahrnehmen, beschreiben und skalieren zu können. Demgemäß erfragen wir wie schon erwähnt am Ende der Sitzungen erneut den Belastungsgrad, den das Anliegen jetzt, d.h. nach Durchführung der Intervention, hat.

Folgerungen daraus führen meist zu konkreteren Veränderungswünschen. Damit diese Wünsche nicht wie Neujahrsvorsätze ins Leere laufen, unterstütze ich die Coachees abschließend bei der Planung konkreter Transferschritte und entwickele gemeinsam mit ihm Maßnahmen, um die Verbindlichkeit der Vorsätze sicherzustellen. Für die Umsetzung im Alltag ist dann der Coachee allein verantwortlich, der Coach lässt los, wenn der Coachee sich beflügelt fühlt.

Unverbindliches Orientierungsgespräch

 

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