Internationalisierung

„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, welche sich die Welt nie angeschaut haben.“

Alexander von Humboldt

Gerne stelle ich Ihnen meine internationale Erfahrung und interkulturelle Expertise in Training, Coaching oder Beratung zur Verfügung.

Ich kenne die Chancen und Herausforderungen internationaler Zusammenarbeit aus langjähriger Praxis und weiß, dass kulturelle Einflüsse in Wirtschaftsunternehmen, in wissenschaftlichen Kontexten oder in der Verwaltung häufig unterschätzt werden.

Schon als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Profil Internationalisierung habe ich langjährige Erfahrungen in internationalen Kooperationen und Projekten gesammelt – u.a. als Erasmus-Koordinator und als Administrator eines deutsch-italienischen Studiengangs und binationalen Promotionskollegs mit der Universität Florenz.

Austauschprogramme, Hochschulkooperationen und Kurzzeitdozenturen haben mich in Europa in die deutschsprachigen Länder sowie nach Frankreich, Italien und Schottland geführt. Außereuropäische Lehr- und Projekterfahrungen konnte ich in Asien und Afrika sammeln.

Nach meiner Zeit an der Universität war ich als DAAD-Lektor in Südkorea tätig und habe meine interkulturelle Expertise durch die Zertifizierung zum Intercultural Business-Trainer/Moderator weiter professionalisiert. Seither arbeite ich regelmäßig u.a. für International Offices, für die DAAD-Akademie, für die VolkswagenStiftung oder für international agierende Unternehmen.
Für internationale Nachwuchswissenschaftler*innen, die nach Deutschland kommen, habe ich Workshops zur deutschen Wissenschaftskultur und Karriereplanung entwickelt:

Introduction to German academic culture 
Succeeding in German academia – Career planning for international scientists 

Für Deutsche und/oder für internationale Mitarbeitende, die in Wirtschaftsunternehmen, in Wissenschaftskontexten oder in der Verwaltung zusammenarbeiten, biete ich u.a. folgende Workshops an:

Interkulturelle Sensibilisierung
Internationale Projekte managen
Multikulturelle Teams führen 
Verhandeln in internationalen Kontexten

Darüber hinaus entwickle ich auch maßgeschneiderte Coaching- und Beratungsangebote. Ganz gleich, ob Sie Unterstützung bei Ihrem internationalen Projekt benötigen oder Ihr multikulturelles Team entwickeln möchten, ob Sie sich professionell auf andere Kulturen vorbereiten oder durch Kulturunterschiede verursachte Konflikte lösen möchten – gerne unterstütze ich Sie mit dem passenden Angebot.

Interkulturelle Herausforderungen

In der internationalen Zusammenarbeit treten regelmäßig interkulturelle Herausforderungen auf, die aus unterschiedlichen kulturellen Prägungen resultieren. In Deutschland verbreitete Normen und Kulturstandards wie der ausgeprägte Individualismus, die starke Sachorientierung oder der direkte Kommunikationsstil führen im Kulturkontakt besonders häufig zu Irritationen und Missverständnissen. Solche kritischen Situationen habe ich selbst erlebt im nachfolgenden Video über meine Erfahrungen als DAAD-Lektor in Südkorea exemplarisch beschrieben. Auch wenn sich das Video auf die Zusammenarbeit mit Ostasien bezieht, können die geschilderten Beispiele als repräsentativ für die potenziellen Schwierigkeiten der interkulturellen Kommunikation betrachtet werden.

Konflikte sind dann vorprogrammiert, wenn das eigene Deutschsein unreflektiert bleibt und die ihm zugrundeliegenden Werte, Regeln und Kulturstandards als universell gültig angenommen werden.

Ein bewusster Umgang mit Kulturunterschieden, die Bereitschaft zur Selbstreflexion und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel sind somit entscheidend, um kulturelle Vielfalt als Chance zu nutzen und erfolgreiche Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Auch ist es ratsam, sich interkulturell zu schulen und bei besonders wichtigen Projekten oder Kooperationen „Kulturdolmetscher“ heranzuziehen. Gerne übernehme ich diese Funktion für Sie und unterstütze Sie bei Ihren internationalen Projekten.

Hinweis:

Mit Klick auf das Video werden Sie zu YouTube weitergeleitet.

Dabei können personenbezogene Daten an YouTube (Google) übermittelt werden.

Internationale Leuchtturmprojekte

© Stefan Schmid

 

„Alle Fellows im Programm Knowledge for Tomorrow der VokswagenStiftung waren sich einig, dass Herr Reschkes Workshop Leadership and Intercultural Communication in Johannesburg vielleicht der beste war, den sie je hatten. Ich kann Herrn Reschke nur allerwärmstens empfehlen. Er macht sich sehr viel Mühe in der Vor- und Nachbereitung und ist mit viel Leidenschaft und Erfahrung bei der Sache.“

Dr. Stefan Schmid

Geschäftsführer Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF), Universität Frankfurt

© Michael Paulus

„Ich habe Herrn Reschke als Verbindungslektor des DAAD in Korea in verschiedenen Settings erlebt, als Trainer in Workshop und in weiteren professionellen universitären wie außeruniversitären Settings, z.B. auch bei der Organisation eines großen Deutschlandfestes in Busan. Ich bin von seiner operativen Herangehensweise ebenso wie von seinem hohen intellektuellen Niveau beeindruckt. Seine interkulturelle Sensibilität ermöglicht es ihm, sich in unterschiedliche Disziplinen, Kulturen und Personen hineinzuversetzen. Dazu kommt eine erstaunliche Präsenz in seinen Vorträgen und Workshops. Herr Reschke strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, aber auch eine bemerkenswerte Leichtigkeit. Seine Veranstaltungen sind so meiner Wahrnehmung nach nicht nur inhaltlich bereichernd, sondern bieten gleichzeitig auch ein erstaunlich erfrischendes Lernerlebnis.“

Michael Paulus

Director Campus OWL New York City, ehemaliger Leiter des DAAD Informationszentrum in Seoul

© Pandora Film

„Während seiner Zeit als DAAD-Lektor in Südkorea hat mich Nils Reschke zu einem Filmworkshop nach Busan eingeladen. Mit 15 Studierenden von drei Universitäten sind wir der Frage „Was ist Heimat?“ nachgegangen; ein Thema, das mich als koreanisch-deutsche Dokumentar- und „Heimatfilmerin“ immer schon beschäftigte – und auch nicht loslässt.

In der produktiven Grundstimmung des Workshops ist es uns innerhalb von drei Tagen gelungen, den Studierenden Grundkenntnisse des Filmemachens beizubringen – von der Entwicklung einer Filmidee über Dramaturgie und Storytelling bis hin zu Kameraführung, Schnitt, Musik und Postproduktion. Entstanden sind drei sehr unterschiedliche Kurzfilme, die mir das kreative Potential der Studierenden in meiner koreanischen Heimat vor Augen geführt hat – und die mich wirklich stolz auf diese gegenwärtige studentische Generation macht.

Obwohl die Vermittlung von Grundkenntnissen des Filmemachens allein in meiner Verantwortung lag, wäre dieses schöne Heimatfilm-Projekt ohne Nils Reschke nicht zustande gekommen. Er verstand es als Organisator/Moderator, die mitunter komplizierte koreanische Seele zu lesen und sich auch über Befindlichkeiten konstruktiv hinwegzusetzen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar, denn es hat einen kreativen Raum eröffnet, den es in dieser Form sonst wohl nicht gegeben hätte. Ein Kulturdolmetscher in schwierigen Zeiten der Globalisierung zu sein ist denn sicherlich auch nicht das Schlechteste, was man über jemanden sagen kann, der sich seiner eigenen kulturellen Prägung bewusst ist, ohne sie anderen überzustülpen. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit, Nils!

Cho Sung-Hyung

Filmemacherin und Professorin für Künstlerischen Film/Bewegtbild an der HBKsaar Saarbrücken